Foreign Agent
Geschrieben am 1. August 2024
Lecture Performance 18. Mai 2024Tbilisi Photography & Multimedia Museum, Georgien.
Juni 2018
Lecture Series 2023 – 2024 I – What comes after Postmodernism?Bundeskunsthalle Bonn, 2023 Link to the English version of the lecture.Link zur deutschen Version der Lecture. II – Foreign AgentTbilisi Photography & Multimedia Museum, Georgia, 2024 Link to the English version of the lecture. III – BreatheScreening and conversation with Vasyl Cherepanyn, ngbk Berlin, 2024 […]
Juni 2018
Schlemmer Meisterhaus DessauPermanente Installation2024 Die Stiftung Bauhaus Dessau hat 2023 einen eingeladenen Wettbewerb zur künstlerischen Ausgestaltung/Ausstattung des Meisterhaus Muche/Schlemmers durchgeführt. Erstbewohnerinnen des Meisterhauses waren der Maler und Bühnengestalter Oskar Schlemmer, seine Frau Tut und die Kinder Karin, Jaina und Tilman. Nach seinem Ausscheiden aus dem Bauhaus im September 1929, zogen nach ersten baulichen Veränderungen im […]
Juni 2018
12. Juni – 29. September 2024Mauer-Mahnmal im Deutschen Bundestag In diesem Jahr wird das Grundgesetz 75 Jahre alt. Der Kunstbeirat des Deutschen Bundestages hat die Künstlerin Henrike Naumann eingeladen, im Mauer-Mahnmal im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus eine Ausstellung zu realisieren, deren gedanklicher Ausgangspunkt das Grundgesetz in seiner ersten Fassung aus dem Jahr 1949 ist – nicht nur in […]
Juni 2018
Kyiv Biennial 2023Drama Theater Ivano-Frankivsk, Ukraine Presse New York Times on the Kyiv Biennial „the most energizing exhibizion of the year“ Süddeutsche Zeitung zur Kyiv Biennale„Ausstellung des Jahres“ Monopol Top 10022 – Henrike Naumann Interview Postimpreza RBB Kultur – Das GesprächHenrike Naumann – Kunst in konfliktreichen Zeiten Infos Drum machine man – SI_ProcessVolodymyr – Viktor AbramiykEstragon […]
Juni 2018
22. September 2022 – 27. Februar 2023SculptureCenter, New York Das SculptureCenter freut sich, „Henrike Naumann: Re-Education“ anzukündigen, die erste Ausstellung der in Berlin lebenden Künstlerin in den Vereinigten Staaten. Naumanns Installationen mit Möbeln und Designobjekten sind als Szenen komponiert, die drängende und dauerhafte Fragen stellen: Wie ist das Verhältnis zwischen Design und Ideologie? Wie sollte […]
Juni 2018
2015 eröffneten die Künstler*innen Bastian Hagedorn und Henrike Naumann das Museum of Trance in Portau- Prince, Haiti, in welchem sie deutsche Rave-Kultur exorzisierten und als ,other‘ inmitten von Haiti zu musealisierten. Die neue multimediale Arbeit Museum of Trance (2021) führt jene Überlegungen zu Spiritualität, Rave-Kultur, Exotismus und Otherness weiter.
Juni 2018
22. April – 27. August 2023Ludwigforum Aachen Identität ist unerreichbar. So banal sie klingt, so gewalttätig ist letztlich die Ablösung von Differenz, die sie bezeichnet. Das Wort Wiedervereinigung etwa wird weithin verwendet, und legt doch durch die Vorsilbe „wieder“ eine Identität zwischen dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland im Oktober 1990 und beider Vorgängerstaat, […]
Juni 2018
Naumann nimmt das Milleniumsjahr als Ausgangspunkt für eine Betrachtung der 1990er Jahre in Ost- und Westdeutschland und der Nachwirkungen postmodernen Designs auf die deutsche Gesellschaft. Die Ausstellung bewegt sich zwischen Museum, Messestand, Concept Store, Wohnzimmer und Ruine.
September 2019
Die Ausstellung DDR NOIR: Schichtwechsel inszeniert eine Begegnung zwischen sozialistischem Realismus und postmodernem Design.
November 2019
Ruinenwert zitiert die Architektur von Hitlers Berghof am Obersalzberg, der wie das ehemalige, Haus der Deutschen Kunst‘ ein Repräsentationsbau der Nationalsozialisten war und von Gerdy Troost gestaltet wurde.
November 2019
Der Ausgangspunkt der Arbeit ist das Jahr 1990 in welchem der Einigungsvertrag zwischen der BRD und der DDR unterschrieben wurde. Die Unterzeichnung jenes Vertrages nehmen die Anhänger der sogenannten Reichsbürgerbewegung zum Anlass, die Existenz der Bundesrepublik Deutschland anzuzweifeln.
Dezember 2019
Die Videoarbeit ist für Naumann eine sehr persönliche Auseinandersetzung sowohl mit den faschistischen Tendenzen in ihrer alten Heimat als auch mit dem hedonistischen Selbstoptimierungstrieb ihrer Generation.
Dezember 2019
Die Arbeit 14 Words bezieht sich explizit auf die Mordserie der NSU, eine neonazistische Vereinigung, welche zwischen 2000 und 2006 Kleinunternehmer mit Migrationshintergrund in deren Geschäften brutal tötete. Ihr erstes Opfer war ein Blumenhändler namens Enver Şimşek.
Dezember 2019
Von einer Welle völkischem Zusammengehörigkeitsgefühl gepackt entscheidet sich Österreich schlagartig, sich seinerseits dem nun wiedervereinten Deutschland anzuschließen. Die Wiedervereinigung führt Österreicher und Ostdeutsche gemeinsam ungeahnten Möglichkeiten des Konsums zu.
Dezember 2019
Hintergrund der Arbeit sind 2018 bekannt gewordene Prepper-Netzwerke, welche sich auf einen gewaltsamen Systemwechsel in Deutschland vorbereiten. Wohnaccessoires und Designklassiker werden zu Waffen, mit denen am Tag X in Deutschland jeder mitkämpfen kann.
Dezember 2019
Henrike Naumann betreibt Archäologie der jüngsten Vergangenheit. In ihrer Installation „Die Monotonie des Yeah, Yeah, Yeah“ versetzt sie uns, inmitten eines authentischen Schuhladens der 1990er Jahre, in eine überzeichnete Version einer vergangenen Welt.
Dezember 2019
DDR-Objekte vermischen sich mit cartooneskem Mobiliar zu einer flintstonehaften „Neosteinzeit“. Naumann fragt nach der Anziehungskraft von Utopien, deren Versprechen darin liegt, die Komplexität der Gegenwart zu reduzieren und eine vermeintlich einfache Vergangenheit zu konstruieren.
Geschrieben am 1. August 2024
Lecture Performance 18. Mai 2024Tbilisi Photography & Multimedia Museum, Georgien.
Henrike Naumann wurde 1984 in Zwickau (DDR) geboren. Sie lebt und arbeitet in Berlin und London.
Henrike Naumann reflektiert gesellschaftspolitische Probleme auf der Ebene von Design und Interieur und erkundet das Reibungsverhältnis entgegengesetzter politischer Meinungen im Umgang mit Geschmack und persönlicher Alltagsästhetik. In ihren immersiven Installationen arrangiert sie Möbel und Objekte zu szenografischen Räumen, in welche sie Video- und Soundarbeiten integriert. Ihre Praxis reflektiert die Mechanismen der Radikalisierung und deren Zusammenhang mit persönlicher Erfahrung. Obwohl sie in ihrer Arbeit intensiv mit deutscher Geschichte auseinandergesetzt hat, stellt Naumann diese Perspektive durch ihre Arbeit in verschiedenen internationalen Kontexten immer wieder in Frage. Ihre künstlerische Praxis wird von einer Vielzahl von Vorträgen und interdisziplinären Kooperationen begleitet, die die Fragestellungen ihrer Arbeit reflektieren. Henrike Naumann ist Stipendiatin des Berliner Programm Künstlerische Forschung 2024/25.